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Wirtschaft

KMU-Barometer 2025: Investitionen steigen trotz sinkender Gewinne

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

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Entwicklung der wirtschaftlichen Lage kleiner und mittlerer Unternehmen

Das aktuelle KMU-Barometer des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn zeigt, dass sich die wirtschaftliche Lage vieler kleiner und mittlerer Unternehmen im dritten Quartal 2025 abermals eingetrübt hat. Insbesondere Umsatz und Gewinn verzeichneten Rückgänge, was auf eine anhaltend moderate Nachfrage, gestiegene Kostenstrukturen und strukturelle Unsicherheiten am Markt zurückzuführen ist. Dennoch bleibt die Entwicklung heterogen: Während einzelne Branchen, insbesondere der Onlinehandel und Teile des Dienstleistungssektors, stabilere Absatzmärkte aufweisen, steht die Industrie weiterhin vor Herausforderungen im internationalen Wettbewerb. Der Begriff "KMU" bezeichnet Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro. Sie bilden das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und gelten als wichtigster Motor für Innovation, Beschäftigung und regionale Stabilität.

Die aktuelle wirtschaftliche Situation spiegelt die Folgen multipler Belastungsfaktoren wider. Neben den anhaltenden geopolitischen Risiken beeinflussen vor allem die Energiepreise, regulatorische Anpassungen und der Fachkräftemangel die betriebswirtschaftlichen Kennziffern. Auch wenn die Kosten für Vorprodukte und Rohstoffe leicht rückläufig sind, bleibt die Gewinnentwicklung vieler Unternehmen unter Druck. Aus steuerlicher Sicht ergeben sich daraus auch Implikationen für die Liquiditätsplanung, insbesondere im Hinblick auf die Anpassung von Vorauszahlungen und die Ausnutzung steuerlicher Freibeträge.

Positive Signale: Investitionen als Stabilitätsanker

Bemerkenswert ist, dass der rückläufigen Gewinnentwicklung ein fortgesetzter Anstieg der Investitionstätigkeit gegenübersteht. Viele KMU nutzen die Gelegenheit, eigene Strukturen zu modernisieren, Prozesse zu digitalisieren und Produktionskapazitäten zu optimieren. Dies zeigt, dass trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen eine deutliche Zukunftsausrichtung im Mittelstand erkennbar bleibt. Investitionen in Automatisierungstechnik, IT-Sicherheit sowie in Aus- und Weiterbildung des Personals stehen dabei im Vordergrund. Der Fokus liegt zunehmend auf der Steigerung der Effizienz sowie der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch langfristige Wertschöpfung.

Aus wirtschaftspolitischer Perspektive lässt sich feststellen, dass die Investitionsbereitschaft der Unternehmen im Euroraum insgesamt höher ist als in Deutschland, der Abstand sich jedoch zunehmend verringert. Dies spricht dafür, dass der deutsche Mittelstand begonnen hat, die Bedeutung struktureller Investitionen für nachhaltiges Wachstum stärker zu erkennen. Während in den Vorjahren noch viele Unternehmen temporär an Investitionen gespart haben, überwiegt mittlerweile die Erkenntnis, dass gezielte Kapitalzuflüsse ein zentrales Mittel sind, um Produktivität und Resilienz gegenüber Markteinflüssen zu erhöhen.

Praktische Konsequenzen für Unternehmensstrategien

Für kleine und mittlere Unternehmen ergibt sich aus den Ergebnissen des KMU-Barometers die Notwendigkeit, eine ganzheitliche Finanzstrategie zu verfolgen, die sowohl Ertragsstabilität als auch Zukunftsinvestitionen berücksichtigt. Entscheidend ist die Kombination aus straffem Kostenmanagement und gezielten betrieblichen Investitionen. Finanzinstitutionen und Steuerberatende können hier wertvolle Begleiter sein, indem sie Liquiditätsanalysen durchführen und Investitionsentscheidungen auf Basis steuerrechtlicher Rahmenbedingungen begleiten. Eine vorausschauende Planung ist insbesondere im Hinblick auf die steuerliche Behandlung von Abschreibungen oder die Nutzung von Investitionsabzugsbeträgen nach § 7g Einkommensteuergesetz von Bedeutung, um Steuervorteile frühzeitig zu realisieren.

Die Schwankungen der Umsätze und Gewinne fordern die Unternehmen zugleich heraus, ihre internen Abläufe stärker zu automatisieren und damit auf volatile Zeiten vorbereitet zu sein. Im Kontext der Digitalisierung in der Buchhaltung bieten neue Softwarelösungen und der verstärkte Einsatz von künstlicher Intelligenz die Chance, sich von administrativen Tätigkeiten zu entlasten und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Hier gilt es, die finanziellen Mittel nicht nur für materielle, sondern zunehmend auch für immaterielle Investitionen bereitzustellen, etwa im Bereich von Cloud-Infrastrukturen oder durch die Einführung digitaler Rechnungs- und Archivsysteme.

Ausblick und Handlungsempfehlungen

Auch wenn die kurzfristige Ertragsentwicklung der KMU Anlass zur Aufmerksamkeit gibt, bleibt der langfristige Trend ermutigend. Die anhaltende Investitionsneigung deutet auf ein gestärktes Bewusstsein für nachhaltige Unternehmensentwicklung hin. Entscheidend wird sein, dass Politik, Banken und Steuerberatende weiterhin Rahmenbedingungen schaffen, die Investitionen fördern und gleichzeitig Planungssicherheit gewähren. In konjunkturell anspruchsvollen Zeiten kommt der effizienten Prozessgestaltung innerhalb der Unternehmen eine zentrale Bedeutung zu. Wer seine administrativen Abläufe digitalisiert, Ressourcen gezielt einsetzt und steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten strategisch nutzt, sichert sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Unsere Kanzlei begleitet kleine und mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung dieser Herausforderungen und bietet praxisorientierte Unterstützung bei der Digitalisierung und Prozessoptimierung der Buchhaltung. Durch unsere Erfahrung im Mittelstand schaffen wir Strukturen, die Effizienz und Transparenz steigern und langfristig zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.

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