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Wirtschaft

Inflationsrate im Oktober 2025: Bedeutung für Unternehmen und Preise

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

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Entwicklung der Inflationsrate im Oktober 2025

Die Inflationsrate in Deutschland hat im Oktober 2025 mit +2,3 Prozent leicht unter dem Wert des Vormonats gelegen. Nach zwei aufeinanderfolgenden Anstiegen zeigt sich damit eine moderate Entspannung der Preisentwicklung. Maßgeblich ermittelt wird die Inflationsrate als Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahresmonat. Diese Kennziffer ist für Unternehmen, Steuerberatende und Finanzinstitutionen eine wichtige Orientierungsgröße, um Preisstrategien, Lohnverhandlungen und Investitionsentscheidungen an den makroökonomischen Trend anzupassen.

Der Rückgang auf 2,3 Prozent verdeutlicht, dass sich der Preisauftrieb nach den volatilen Monaten Mitte des Jahres stabilisiert. Zwar bleibt die Teuerung geringfügig über dem von der Europäischen Zentralbank angestrebten Ziel von rund zwei Prozent, doch signalisiert der aktuelle Wert, dass die Inflationsdynamik insgesamt abnimmt. Für kleine und mittelständische Unternehmen bedeutet dies zunehmend Planungssicherheit in Bezug auf Kostenstrukturen, insbesondere bei Energie, Rohstoffen und Vorprodukten.

Einflussfaktoren: Energie, Nahrungsmittel und Dienstleistungen

Die Entlastung im gesamtwirtschaftlichen Preisniveau steht vor allem im Zusammenhang mit rückläufigen Energiepreisen. Haushaltsenergie verbilligte sich im Jahresvergleich um rund 1,7 Prozent. Besonders deutlich war der Preisrückgang bei leichtem Heizöl, während Strom und Fernwärme leicht günstiger, Erdgas und Brennstoffe auf Holzbasis geringfügig teurer wurden. Diese Entwicklung wirkt sich insbesondere auf produzierende Betriebe sowie Pflege- und Gesundheitseinrichtungen aus, deren Energiebedarf strukturell hoch ist. Zugleich profitieren Dienstleister, deren Betriebskosten durch niedrigere Nebenkosten entlastet werden.

Im Lebensmittelbereich schwächte sich der Preisauftrieb merklich ab. Der Preisanstieg um durchschnittlich 1,3 Prozent zum Vorjahr bedeutet den niedrigsten Wert seit Jahresbeginn. Stark rückläufige Preise bei Speisefetten, Ölen und Gemüse dämpften die Gesamtentwicklung, während Fleisch, Zucker und Obst dennoch moderate Verteuerungen verzeichneten. Für Gastronomie und Lebensmittelhandel ist diese Preisstabilität von Vorteil, da sie Spielräume bei der Kalkulation und Preisgestaltung eröffnet.

Eine gegenläufige Entwicklung zeigt sich bei den Dienstleistungen. Hier stiegen die Preise um überdurchschnittliche 3,5 Prozent, vor allem in den Bereichen Personenbeförderung, Gesundheitsdienste und soziale Einrichtungen. Besonders Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser spüren diese Entwicklung direkt, da steigende Dienstleistungspreise und Löhne in ihren Kostenapparat einfließen. Auch für Handwerksbetriebe und Serviceunternehmen sind diese Preisbewegungen bedeutsam, da sie ihre eigenen Preisstrategien zur Aufrechterhaltung der Marge anpassen müssen.

Kerninflation und Bedeutung für Unternehmensentscheidungen

Unter der sogenannten Kerninflation wird die Inflationsrate ohne die volatilen Komponenten Energie und Nahrungsmittel verstanden. Sie lag im Oktober 2025 unverändert bei 2,8 Prozent. Diese Kennziffer wird für ökonomische Analysen herangezogen, um den langfristigen Trend der Preisentwicklung besser bewerten zu können. Die stabile Kerninflation verdeutlicht, dass die Preissteigerungen in den übrigen Güter- und Dienstleistungsbereichen weiterhin spürbar sind. Unternehmen können daraus ableiten, dass ein breiter Preisauftrieb bestehen bleibt, der nicht nur von externen Faktoren wie Energie oder Rohstoffpreisen abhängt.

Für Unternehmerinnen und Unternehmer bedeutet dies, dass Kostensteigerungen in bestimmten Sektoren – insbesondere bei Dienstleistungen und Mieten – mittelfristig anhalten können. Die Mietpreise, welche mit einem Anstieg von rund zwei Prozent in die Inflationsberechnung einfließen, zeigen, dass betriebliche Räumlichkeiten und gewerbliche Immobilienkosten weiterhin ein relevanter Faktor für die Kostenplanung bleiben. Onlinehändler und Start-ups, die auf Logistikflächen angewiesen sind, sollten diese Entwicklung in ihren Jahresplanungen einbeziehen.

Auch in der Finanzplanung spielt die Inflationsentwicklung eine wichtige Rolle. Banken und Finanzinstitutionen beziehen die Teuerungsrate in ihre Zinsentscheidungen und Risikoanalysen mit ein. Eine stabile, moderate Inflation bedeutet für Kreditnehmer in der Regel geringere Zinsanstiegserwartungen. Unternehmen profitieren letztlich durch bessere Planbarkeit langfristiger Finanzierungen.

Ausblick und praxisorientierte Handlungsempfehlungen

Auch wenn die Preissteigerungen im Oktober 2025 leicht zurückgegangen sind, ist davon auszugehen, dass die wachsenden Dienstleistungs- und Personalkosten die Inflationsraten in den kommenden Monaten weiterhin stützen werden. Für mittelständische Unternehmen bleibt daher eine vorausschauende Kostensteuerung entscheidend. Die Beobachtung der Preisentwicklung sollte integraler Bestandteil des betrieblichen Controllings sein, um Liquiditätsrisiken frühzeitig zu erkennen und verlässliche Preise gegenüber Kundinnen und Kunden anzubieten.

Im Zuge der Digitalisierung lassen sich zunehmend automatisierte Systeme einsetzen, die Preisänderungen in Beschaffung, Energie und Materialwirtschaft frühzeitig erfassen und analysieren. Moderne Buchhaltungssysteme und integrierte ERP-Lösungen unterstützen hierbei mit aktuellen Daten zur Kostenentwicklung und ermöglichen so eine gezielte Anpassung betrieblicher Strategien. Gerade kleine und mittelständische Betriebe profitieren, wenn sie ihre Finanzbuchhaltung digitalisiert strukturieren und interne Prozesse optimieren.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die aktuell moderate Inflationsrate Chancen für Unternehmen schafft, ihre Kalkulationssicherheit zu erhöhen und Liquiditätsreserven gezielt einzusetzen. Unsere Kanzlei unterstützt Unternehmen jeder Größe – vom kleinen Betrieb bis zum mittelständischen Unternehmen – bei der Prozessoptimierung in der Buchhaltung und bei der digitalen Umstellung finanzieller Abläufe. Durch effiziente Digitalisierungslösungen helfen wir, Kosten zu senken und administrative Abläufe für eine wirtschaftlich stabile Zukunft zu optimieren.

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