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Wirtschaft

Immobilienpreise steigen weiter: GREIX zeigt deutliche Markterholung 2025

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

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Aktuelle Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland

Die jüngste Auswertung des German Real Estate Index (GREIX) verdeutlicht, dass die deutschen Immobilienmärkte im dritten Quartal 2025 eine deutliche Belebung erfahren haben. Besonders die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser zogen spürbar an, während Mehrfamilienhäuser geringfügig an Wert verloren. Gleichzeitig stieg die Zahl der Transaktionen kräftig, was auf eine zunehmende Stabilisierung und steigende Akzeptanz der Marktbedingungen hinweist. Diese Entwicklung ist für Unternehmen, die in der Immobilienwirtschaft tätig sind, ebenso relevant wie für institutionelle Investoren, die Anlageentscheidungen auf einer belastbaren Datenbasis treffen müssen.

Der GREIX-Index zeigt, dass die Marktaktivität vielerorts bereits wieder das Niveau der Boomjahre erreicht oder sogar übertroffen hat. Eigentumswohnungen verteuerten sich im Quartalsvergleich um rund 1,2 Prozent, Einfamilienhäuser um 1,3 Prozent. Diese Preisbewegungen deuten auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot hin, das von einer allmählichen Anpassung an die neueren Finanzierungsbedingungen geprägt ist.

Regionale Unterschiede und Trends am Immobilienmarkt

Der deutsche Immobilienmarkt präsentiert sich 2025 regional deutlich ausdifferenziert. Während in Städten wie Leipzig und Düsseldorf neue Höchststände erreicht wurden, zeigen andere Metropolen, etwa Köln oder Frankfurt am Main, eine seitwärtsgerichtete Entwicklung mit moderatem Preisrückgang. Diese Unterschiede lassen sich unter anderem durch unterschiedliche Nachfragestrukturen und regionale Bautätigkeiten erklären. Für Investoren und Unternehmen, die Immobilien zur Kapitalanlage oder betrieblichen Nutzung erwerben, ist es daher essenziell, regionale Preisentwicklungen und deren Ursachen differenziert zu bewerten.

Leipzig konnte als erste Großstadt das Preisniveau des Immobilienbooms von 2022 übertreffen. Diese Dynamik ist Ausdruck einer anhaltenden Nachfrage nach Wohnraum in wachstumsstarken Mittelstädten, die von hoher Zuzugsrate und solider Wirtschaftskraft profitieren. Für Bauträger, Projektentwickler und Wohnungsunternehmen bietet diese Entwicklung Chancen, da der Markt in diesen Regionen zunehmend als stabil und zukunftsfähig gilt. Gerade mittelständische Unternehmen, die Flächen für die unternehmenseigene Nutzung erwerben oder in Mitarbeiterwohnungen investieren möchten, sollten diese Trends in ihre Standortentscheidungen einbeziehen.

Einflussfaktoren und mittel- bis langfristige Perspektiven

Die aktuelle Preisentwicklung steht im Spannungsfeld zwischen anhaltend hohen Finanzierungskosten, steigenden Baukosten und einem nach wie vor eingeschränkten Angebot. Während die Finanzierungskosten aufgrund der restriktiven Zinspolitik der Europäischen Zentralbank weiterhin eine Hürde darstellen, führt die Knappheit an Bauflächen und Material zu einer Angebotsverknappung, die die Preisniveaus stabilisiert. Inflationsbereinigt legten Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser zuletzt ebenfalls leicht zu, was auf eine reale Werterhöhung hindeutet.

Interessant ist die Einschätzung, dass bei Fortsetzung des aktuellen Wachstumstempos ein neues Preisrekordniveau frühestens Ende 2027 zu erwarten wäre. Damit ergibt sich für Unternehmen mit langfristigem Investitionshorizont eine kalkulierbare Perspektive. Die aktuelle Phase kann als „Seitwärtsbewegung mit Aufwärtstendenz“ interpretiert werden, in der selektive Investitionen besonders sinnvoll erscheinen. Gerade professionelle Immobilieninvestoren und finanzierende Institute sind gefordert, ihre Bewertungsmodelle und Risikokalkulationen regelmäßig an die veränderten Marktbedingungen anzupassen.

Auch für die steuerliche Betrachtung ergeben sich interessante Konsequenzen. So steigen mit höheren Anschaffungswerten auch die Bemessungsgrundlagen für Abschreibungen, während gleichzeitig mögliche Wertsteigerungen im Anlagevermögen neue Spielräume eröffnen, etwa bei Sale-and-lease-back-Transaktionen oder der steuerlichen Optimierung von Immobilieneigentum innerhalb von Unternehmensgruppen. Hier ist eine enge Abstimmung mit steuerberatenden Stellen dringend zu empfehlen, um Gestaltungsoptionen frühzeitig zu nutzen.

Fazit: Stabilisierung mit Chancen für strategische Planung

Die aktuelle Entwicklung der Immobilienpreise zeigt, dass der Markt auf einer neuen Stabilitätsbasis angekommen ist. Trotz hoher Finanzierungskosten beweisen die steigende Zahl an Transaktionen und die erneute Verteuerung von Wohnimmobilien, dass Vertrauen und Liquidität im Markt vorhanden sind. Für Unternehmen eröffnet dies Chancen, Investitionen mit langfristiger Perspektive sorgfältig zu planen, während kurzfristige Spekulationen weniger attraktiv erscheinen. Die Datenlage legt nahe, dass Preissteigerungen moderat, aber kontinuierlich verlaufen werden, insbesondere in nachfragestarken Ballungsräumen und wirtschaftlich robusten Mittelstädten.

Für Unternehmensgruppen, private Investoren und auch institutionelle Akteure bleibt es entscheidend, Entwicklungen im Detail zu beobachten und Kaufentscheidungen datenbasiert zu treffen. Hierbei ist nicht nur die Preisentwicklung selbst entscheidend, sondern insbesondere das Verhältnis von Rendite, Finanzierung und steuerlicher Belastung. Auch kleinere Unternehmen, beispielsweise aus dem Onlinehandel oder dem Gesundheitswesen, die langfristig Betriebsimmobilien erwerben möchten, profitieren von einer strukturierten Analyse der aktuellen Marktlage. In diesem Umfeld unterstützen wir unsere Mandanten bei der digitalen Abbildung ihrer Buchhaltungs- und Analyseprozesse, um datengetriebene Entscheidungen effizient vorzubereiten. Unsere Kanzlei begleitet kleine und mittelständische Unternehmen bei der Prozessoptimierung in der Buchhaltung und der Digitalisierung, wodurch sich erhebliche Kosten- und Zeitersparnisse erzielen lassen.

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