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Wirtschaft

Großhandelspreise 2025: Auswirkungen auf Unternehmen und Kalkulation

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

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Entwicklung der Großhandelspreise im Jahresvergleich

Die Großhandelspreise in Deutschland sind im August 2025 im Vergleich zum August 2024 um 0,7 Prozent gestiegen. Diese Kennzahl ist ein wichtiger Indikator für die gesamtwirtschaftliche Preisentwicklung, da sie die Kostenentwicklung der Unternehmen im Zwischenhandel direkt widerspiegelt. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen, die auf bestimmte Rohstoffe oder Vorprodukte angewiesen sind, ist die Beobachtung dieser Werte entscheidend. Sie beeinflusst nicht nur die Einkaufskonditionen, sondern auch die Weitergabe von Kosten an Endkunden. Während im Juni 2025 die Veränderungsrate noch bei 0,9 Prozent lag und im Juli bei 0,5 Prozent, setzte sich im August eine moderate Verteuerung fort. Gleichzeitig zeigt der Monatsvergleich einen Rückgang von 0,6 Prozent gegenüber Juli 2025, was eine gewisse Entspannung signalisiert, die jedoch nicht alle Branchen gleichermaßen betrifft.

Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und Metallen

Die Daten verdeutlichen, dass insbesondere Nahrungs- und Genussmittel, Getränke sowie Tabakwaren erheblich teurer geworden sind. Hier stiegen die Preise um durchschnittlich 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Einzelne Warengruppen wie Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze verteuerten sich sogar um bis zu 17,7 Prozent, während Zucker, Süßwaren und Backwaren um 14,5 Prozent über den Vorjahrespreisen lagen. Auch Fleischwaren, lebende Tiere und Molkereiprodukte legten spürbar zu. Für Unternehmen im Bereich Gastronomie, Lebensmittelhandel oder in der Pflegebranche mit eigenem Küchenbetrieb bedeutet das erhebliche Belastungen in der Kalkulation. Parallel hierzu kam es bei Nicht-Eisen-Metallen, also Metallen ohne Eisenanteil wie Aluminium oder Kupfer, sowie Halbzeug für die Weiterverarbeitung zu einer Preissteigerung von mehr als 21 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Mittelständische Betriebe im Maschinen- oder Baugewerbe müssen diese Entwicklung besonders ernst nehmen, da Einkaufspreise für Vorprodukte direkt in die Angebotspreise einfließen und damit die Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen.

Entlastungen durch Preisrückgänge in einzelnen Branchen

Demgegenüber entlasteten sinkende Preise in bestimmten Sektoren einige Unternehmen. So lagen die Preise für feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse im August 2025 um 6,9 Prozent niedriger als im Vorjahr und auch im Monatsvergleich gegenüber Juli um 4,2 Prozent günstiger. Unternehmen im Logistikbereich oder im Transportgewerbe konnten hiervon profitieren, da die Treibstoffkosten einen hohen Anteil an den variablen Ausgaben darstellen. Ebenfalls gesunken sind die Preise für Altmaterialien und Reststoffe mit einem Rückgang von 10,4 Prozent im Jahresvergleich. Für Recyclingunternehmen oder Industriebetriebe, die auf Sekundärrohstoffe zurückgreifen, ergeben sich dadurch Kostenoptimierungen. Rückläufig waren zudem die Preise für Datenverarbeitungsgeräte sowie für Eisen und Stahl, sodass insbesondere die IT-Branche und stahlverarbeitende Unternehmen vorübergehend bessere Einkaufskonditionen vorfanden. Diese Entlastung relativiert zwar die allgemeinen Preissteigerungen, konzentriert sich jedoch auf klar abgegrenzte Branchenfelder.

Praxisrelevanz für Kalkulation und Unternehmensplanung

Die gemischte Entwicklung der Großhandelspreise hat unmittelbare Folgen für die strategische Planung. Unternehmerinnen und Unternehmer sind gezwungen, ihre Kalkulationen fortlaufend an die dynamische Entwicklung der Beschaffungskosten anzupassen. Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Metallen können nicht immer vollständig an Kundinnen und Kunden weitergereicht werden, ohne Wettbewerbsnachteile zu riskieren. Eine solide Marktbeobachtung ist daher unerlässlich, damit Entscheidungen über Einkauf, Lagerhaltung und Preisanpassungen faktenbasiert getroffen werden. Gerade kleinere Einzelhändler, Onlinehändler und Pflegeeinrichtungen spüren die Auswirkungen unmittelbar in ihren Budgets. Die Herausforderung liegt darin, kurzfristige Kostensteigerungen zu managen, gleichzeitig aber auch langfristige Verträge und Lieferbeziehungen so zu gestalten, dass Planungssicherheit bleibt. Unternehmen sollten prüfen, ob durch den Abschluss von Rahmenverträgen, eine effizientere Beschaffung oder die stärkere Nutzung digitaler Tools ihre Verhandlungsposition verbessert werden kann. Strukturen und Prozesse lassen sich anpassen, um Risiken aus Preisschwankungen frühzeitig abzufedern. Wir unterstützen kleine und mittelständische Unternehmen genau bei diesen Themen: mit Fokus auf Prozessoptimierung in der Buchhaltung und konsequenter Digitalisierung helfen wir, Kosten zu senken und finanzielle Spielräume zu sichern.

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