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Wirtschaft

Fachkräftesicherung durch flexible Arbeitszeitmodelle für Mütter

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

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Fachkräftepotenzial gezielt erschließen

Viele Unternehmen in Deutschland stehen aktuell vor der Herausforderung, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden. Ein oft unterschätztes Potenzial liegt in der Erwerbstätigkeit von Müttern. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass zahlreiche teilzeitbeschäftigte Mütter bereit wären, ihre Arbeitszeit zu erhöhen, wenn betriebliche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen flexibler gestaltet wären. Damit eröffnet sich insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen eine große Chance, ungenutzte Ressourcen innerhalb ihres bestehenden Personals zu aktivieren.

Teilzeitarbeit bleibt für viele Mütter nicht nur eine temporäre Lösung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern verfestigt sich häufig, obwohl Qualifikation und Berufserfahrung eine höhere Arbeitszeit ermöglichen würden. Gründe hierfür sind in der Regel unzureichende Kinderbetreuungsangebote sowie eine Arbeitsorganisation, die wenig Raum für Flexibilität lässt. Unternehmen, die hier gezielt ansetzen, können gleich doppelt profitieren: zum einen durch die Steigerung der Arbeitszeiten gut ausgebildeter Mitarbeiterinnen, zum anderen durch eine Stärkung ihrer Arbeitgeberattraktivität.

Familienfreundliche Unternehmenskultur als Wirtschaftsfaktor

Für eine nachhaltige Fachkräftesicherung ist eine moderne, familienfreundliche Unternehmenskultur von zentraler Bedeutung. Flexibilität bedeutet heute weit mehr als die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Es umfasst die Gestaltung variabler Arbeitszeitmodelle, transparente Kommunikation und Karrierewege, die unabhängig vom Beschäftigungsumfang offenstehen. Untersuchungen zeigen, dass fast jede zweite Mutter ihre Stunden ausweiten würde, wenn Unternehmen mehr Flexibilität und Verständnis für familiäre Verpflichtungen zeigten. Damit wächst auch der wirtschaftliche Nutzen: Eine flächendeckende Erhöhung der Arbeitszeiten teilzeitbeschäftigter Mütter könnte ein Arbeitsvolumen schaffen, das dem von mehreren Hunderttausend Vollzeitstellen entspricht.

Gerade kleinere Unternehmen und Pflegeeinrichtungen profitieren von dieser Herangehensweise, da sie oft einen hohen Anteil weiblicher Fachkräfte beschäftigen und flexible Organisationsformen schneller umsetzen können. Voraussetzung ist eine strategisch gedachte Personalpolitik, die individuelle Lebenssituationen berücksichtigt und nicht allein auf klassische Vollzeitmodelle setzt. Kooperationen mit Kindertagesstätten, Gleitzeitregelungen und die Möglichkeit, Führungspositionen in Teilzeit auszuüben, zählen zu den Maßnahmen, die langfristig den größten Effekt erzielen können.

Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen

Aus arbeitsrechtlicher Sicht ist die Grundlage solcher Modelle im Teilzeit- und Befristungsgesetz verankert. Es gewährt Beschäftigten das Recht, eine Verringerung oder auch eine Verlängerung der Arbeitszeit zu beantragen, wobei der Arbeitgeber eine solche Änderung nur aus betrieblichen Gründen ablehnen darf. Entscheidend ist, diesen rechtlichen Rahmen sinnvoll zu nutzen und innerbetriebliche Abläufe so zu strukturieren, dass Anpassungen der Arbeitszeit möglich sind, ohne die Betriebsorganisation zu beeinträchtigen. Besonders bedeutsam ist dabei eine offene Kommunikation zwischen Arbeitgeberinnen, Arbeitgebern und Beschäftigten, um individuelle Lösungen zu ermöglichen.

Doch nicht nur die rechtlichen Möglichkeiten auf Unternehmensseite sind entscheidend. Auch politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen spielen eine Rolle. Ein flächendeckend verlässliches Kinderbetreuungsangebot ist die Voraussetzung, dass Mütter ihre Arbeitszeit entsprechend ausweiten können. Ebenso bedeutsam ist die Diskussion um eine Anpassung der Arbeitszeitschutzregelungen, die es erlauben könnte, wöchentliche statt tägliche Höchstarbeitszeiten festzulegen. Solche Anpassungen würden nicht nur die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern, sondern Unternehmen größere Flexibilität bei der Personalplanung verschaffen.

Praktische Umsetzung und wirtschaftlicher Nutzen

Die Integration familienbewusster Maßnahmen in die Unternehmenspraxis erfordert vor allem Führungsverantwortung. Wenn Geschäftsführungen und Personalabteilungen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zur strategischen Aufgabe machen, entsteht eine Kultur, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig bindet. Neben individuellen Arbeitszeitmodellen können Probephasen zur Ausweitung der Arbeitszeit hilfreich sein, um beiden Seiten Sicherheit zu geben. Führungskräfte spielen hierbei eine zentrale Rolle: Ihre Haltung bestimmt maßgeblich, ob eine familienfreundliche Unternehmenskultur tatsächlich gelebt wird oder bloß programmatisch bleibt.

Zudem kann die Digitalisierung der betrieblichen Abläufe dazu beitragen, Arbeitszeiten flexibler zu gestalten. Digitale Prozesslösungen ermöglichen es beispielsweise, administrative Aufgaben zeiteffizienter zu strukturieren oder ortsunabhängig zu erledigen. Für Onlinehändler, Pflegebetriebe oder Dienstleistungsunternehmen bietet dies erhebliche Chancen, qualifizierte Mitarbeitende trotz familiärer Verpflichtungen stärker einzubinden. Letztlich ist es ein wirtschaftliches Kalkül: Unternehmen, die es schaffen, qualifizierte Mütter durch Flexibilität im Betrieb zu halten und deren Arbeitszeitpotenzial auszuschöpfen, sichern sich einen klaren Wettbewerbsvorteil im Markt.

Fazit: Unternehmenskultur als Schlüssel zur Fachkräftesicherung

Die zukünftige Fachkräftesicherung hängt entscheidend davon ab, wie gut Unternehmen auf die Lebensrealitäten ihrer Beschäftigten reagieren. Eine Unternehmenskultur, die Vereinbarkeit ernst nimmt und rechtliche Spielräume aktiv nutzt, wird sich langfristig sowohl organisatorisch als auch ökonomisch auszahlen. Kleine und mittelständische Betriebe, die frühzeitig flexible Arbeitsstrukturen schaffen und digitale Prozesse implementieren, erhöhen nicht nur ihre Effizienz, sondern stärken auch ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Unsere Kanzlei unterstützt Unternehmen dabei, ihre Buchhaltungsprozesse zu digitalisieren und zu optimieren, um Ressourcen freizusetzen, die dann in zukunftsorientierte Personal- und Organisationsstrategien investiert werden können. Mit unserer Erfahrung in der Prozessoptimierung und Digitalisierung begleiten wir kleine und mittelständische Unternehmen auf dem Weg zu mehr Effizienz und nachhaltiger Fachkräftesicherung.

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