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Wirtschaft

Fachkräftemangel und Konjunktur: Strategien für Unternehmen 2025

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

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Aktuelle Lage am Arbeitsmarkt und Rückgang des Fachkräftemangels

Die jüngsten Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zeigen ein bemerkenswertes, jedoch ambivalentes Bild: Der Fachkräftemangel nimmt messbar ab, zugleich deutet die Ursache auf strukturelle Schwächen in der Wirtschaft hin. Rund 26 Prozent der Unternehmen berichten aktuell über Einschränkungen aufgrund fehlender Fachkräfte. Im Jahr zuvor waren es noch nahezu ein Drittel, und im Sommer 2022 sogar fast die Hälfte aller Betriebe. Dieser statistische Rückgang ist nicht auf eine Entspannung der Personalbeschaffung zurückzuführen, sondern vielmehr das Ergebnis einer schwachen Konjunktur, die in vielen Wirtschaftsbereichen zu Produktionsrückgängen und geringerer Nachfrage geführt hat.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen spüren die Auswirkungen dieser Entwicklung doppelt: einerseits sinkt der Bedarf an zusätzlichem Personal, andererseits bleiben zentrale Stellen weiterhin unbesetzt, da qualifizierte Bewerber fehlen. Besonders deutlich zeigt sich dies in der Industrie, wo der Anteil betroffener Betriebe jüngst auf rund 17 Prozent gesunken ist – ein Wert, der vor allem mit den rückläufigen Aufträgen und Produktionsanpassungen zu erklären ist.

Dienstleistungs- und Baugewerbe bleiben Engpassbranchen

Trotz des allgemeinen Rückgangs bleibt die Dienstleistungsbranche weiterhin stark vom Fachkräftemangel geprägt. Hier melden noch immer etwa 30 Prozent der Unternehmen Lücken bei der Personalbesetzung. In Branchen wie Gastronomie, Pflegewirtschaft und Gesundheitswesen zeigt sich zwar eine leichte Erholung, jedoch haben diese Sektoren nach wie vor mit hohen Fluktuationsraten und langen Besetzungszeiten zu kämpfen. Für spezialisierte Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen bedeutet dies, dass Personalmanagement und Ausbildungsstrategien von zentraler Bedeutung bleiben, um langfristig Planungssicherheit zu gewährleisten.

Gegenläufig entwickelt sich derzeit das Bauhauptgewerbe. Hier hat sich der Fachkräftemangel zuletzt sogar verschärft, was auf eine wieder anziehende Bautätigkeit hinweist. Die Nachfrage nach qualifizierten Handwerkskräften, Bauleitern und Ingenieuren übersteigt deutlich das verfügbare Angebot. Dies führt dazu, dass Bauunternehmen zunehmend auf Weiterbildung, Automatisierung und digitale Projektsteuerung setzen, um ihre Kapazitäten trotz begrenzter Personalressourcen zu sichern. Für mittelständische Betriebe der Baubranche ist dies ein klarer Hinweis darauf, dass strategische Personalplanung mit dem Ausbau digitaler Prozesse eng verzahnt werden sollte.

Vakanzzeiten erreichen Höchststände – ein Warnsignal für die Zukunft

Das strukturelle Problem des deutschen Arbeitsmarkts zeigt sich besonders deutlich in den sogenannten Vakanzzeiten, also der durchschnittlichen Dauer zwischen Ausschreibung und Besetzung einer Stelle. Mit rund 161 Tagen im Jahr 2025 wurde ein neuer Höchstwert erreicht; zum Vergleich: 2010 waren es lediglich 56 Tage. Diese Zahl verdeutlicht, dass offene Positionen in vielen Fällen über Monate unbesetzt bleiben und dadurch Produktivität und Innovationsfähigkeit der Unternehmen erheblich beeinträchtigen. Für Onlinehändler, die stark auf digitale Prozesse angewiesen sind, bedeutet eine lange Vakanzzeit bei IT- oder Logistikpersonal unmittelbare wirtschaftliche Risiken. Hier kann der gezielte Aufbau digitaler Kompetenzen innerhalb der bestehenden Belegschaft helfen, Abhängigkeiten zu verringern.

Langfristig lässt sich erkennen, dass der Fachkräftemangel kein vorübergehendes Phänomen ist, sondern die Folge tieferliegender struktureller und demografischer Veränderungen. Der steigende Altersdurchschnitt der Erwerbstätigen, die demografisch bedingte Verringerung des Arbeitskräfteangebots und der fortschreitende technologische Wandel werden die Personalbeschaffung auch in den kommenden Jahren bestimmen. Unternehmen sind daher gut beraten, Strategien zu entwickeln, die auf nachhaltige Bindung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf gezielte Förderung von Fachqualifikationen und auf die Integration digitalgestützter Prozesse setzen.

Strategien für Unternehmen: Digitalisierung, Qualifizierung und Prozessoptimierung

Die Anpassung an diese Rahmenbedingungen erfordert von Unternehmen aller Größenordnungen ein Umdenken in der Personal- und Organisationsplanung. Für kleine Unternehmen liegt oftmals die Herausforderung darin, mit begrenzten Ressourcen sowohl die laufenden Geschäftsprozesse als auch die Personalentwicklung zu steuern. Mittelständische Betriebe wiederum müssen ihre gewachsenen Strukturen kritisch überprüfen, um Abläufe zu digitalisieren und administrative Tätigkeiten zu automatisieren. Beides ermöglicht eine effizientere Nutzung der vorhandenen Arbeitskräfte und schafft Freiräume für strategische Aufgaben. Dabei spielen steuerliche und rechtliche Aspekte, etwa bei der Förderung von Weiterbildung oder bei Investitionen in Technologie, eine zentrale Rolle. Programme zur Förderung der digitalen Transformation sowie steuerliche Anreize zur Mitarbeiterqualifizierung können gezielt genutzt werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten.

Ein zukunftsfähiger Ansatz besteht darin, Prozesse im Rechnungswesen, in der Personalverwaltung und in der internen Kommunikation so zu gestalten, dass Transparenz, Effizienz und Flexibilität zunehmen. Digitalisierte Buchhaltungsprozesse, automatisierte Lohn- und Gehaltsabrechnungen und klar strukturierte interne Workflows tragen entscheidend dazu bei, den Personalbedarf zu stabilisieren. So lassen sich Ressourcen besser planen und Engpässe vermeiden. Bei all diesen Maßnahmen ist eine kontinuierliche rechtliche und betriebswirtschaftliche Begleitung entscheidend, um die Maßnahmen sowohl steuerlich optimal zu gestalten als auch rechtliche Risiken zu minimieren.

Fazit: Fachkräftemangel bleibt Herausforderung – Digitalisierung als Schlüssel

Auch wenn der aktuelle Rückgang des Fachkräftemangels eine kurzfristige Entlastung signalisiert, sollte dies kein Anlass zur Passivität sein. Vielmehr verdeutlichen die Zahlen, dass die deutsche Wirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit vor allem durch intelligente Nutzung von Technologie, gezielte Mitarbeiterbindung und auf Effizienz ausgerichtete Unternehmensprozesse sichern muss. Wer frühzeitig in digitale Strukturen investiert, schafft die Voraussetzungen, um unabhängig von konjunkturellen Schwankungen zu agieren und die eigene Produktivität zu sichern. Unsere Kanzlei begleitet kleine und mittelständische Unternehmen dabei, ihre Buchhaltungsprozesse zu optimieren, digitale Systeme einzuführen und dadurch Kostenersparnisse sowie Effizienzgewinne zu realisieren. Durch unsere Erfahrung in der Prozessoptimierung und Digitalisierung unterstützen wir Betriebe verschiedenster Branchen, ihre Geschäftsabläufe zukunftssicher und wettbewerbsfähig zu gestalten.

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