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Wirtschaft

Duale Ausbildung 2024: Weniger Neuverträge und steigender Ausländeranteil

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

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Entwicklung der dualen Berufsausbildung in Deutschland 2024

Die aktuellen Zahlen zur dualen Berufsausbildung verdeutlichen, dass sich der deutsche Ausbildungsmarkt im Jahr 2024 in einer Phase der Konsolidierung befindet. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2024 insgesamt rund 475.100 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Im Vergleich zu 2023 entspricht dies einem leichten Rückgang um etwa 1,0 Prozent oder 4.700 Neuverträgen. Diese Entwicklung signalisiert eine anhaltende Herausforderung sowohl für ausbildende Unternehmen als auch für zukünftige Fachkräfte.

Während die Zahl der von deutschen Auszubildenden abgeschlossenen Verträge um 4 Prozent zurückging, konnte bei ausländischen Auszubildenden ein deutlicher Zuwachs von 17 Prozent verzeichnet werden. Dieser strukturelle Wandel zeigt, dass immer mehr junge Menschen mit internationalem Hintergrund den Weg in die deutsche Berufsausbildung finden und damit einen entscheidenden Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten.

Bedeutung für kleine und mittlere Unternehmen

Gerade kleine und mittelständische Unternehmen sind auf eine funktionierende duale Ausbildung angewiesen, da sie in vielen Branchen die Grundlage für die Gewinnung von Fachkräften bildet. Der Rückgang bei den deutschen Auszubildenden stellt hier ein Risiko dar, da es für viele Betriebe zunehmend schwieriger wird, geeignete Bewerber zu finden. Gleichzeitig eröffnet der überproportionale Anstieg ausländischer Auszubildender neue Chancen, sofern Unternehmen bereit sind, ihre Prozesse stärker auf Internationalität und Sprachförderung auszurichten.

Für Unternehmen aus Branchen mit hohem Fachkräftebedarf wie Handwerk, Pflege oder Handel ergeben sich hierdurch strategische Überlegungen. Die Integration von Auszubildenden ausländischer Herkunft erfordert gezielte Maßnahmen in der Betreuung und Ausbildung, kann aber langfristig helfen, Personalengpässe zu mildern und neue Potenziale zu erschließen. Besonders relevant ist dies für Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser, in denen der Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs kontinuierlich steigt.

Trends bei Ausbildungsberufen und demografische Verschiebungen

Ein genauer Blick auf die am häufigsten besetzten Ausbildungsberufe liefert zusätzliche Erkenntnisse. Bei weiblichen Auszubildenden standen 2024 die medizinische Fachangestellte, die Kauffrau für Büromanagement und die zahnmedizinische Fachangestellte an der Spitze der Wahlberufe. Im männlichen Bereich dominierte unverändert der Kraftfahrzeugmechatroniker, gefolgt von Fachinformatikern und Elektronikern. Diese Daten belegen, dass bestimmte Berufsbilder nach wie vor stark nachgefragt werden und damit eine gewisse Stabilität im dualen System erzeugen.

Im Zehnjahresvergleich lassen sich dennoch deutliche Rückgänge erkennen. Zwischen 2014 und 2024 verringerte sich die Gesamtzahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge um acht Prozent. Besonders betroffen sind die Ausbildungsbereiche Industrie und Handel sowie das Handwerk. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass sich Unternehmen vermehrt auf veränderte Rahmenbedingungen einstellen müssen, um langfristig Nachwuchs zu sichern.

Prüfungen, Bestand und Zukunftsperspektiven

Die Zahl der erfolgreich bestandenen Prüfungen in der dualen Berufsausbildung lag 2024 bei rund 339.200. Hinzu kamen 16.000 externe Abschlüsse sowie etwa 80.100 bestandene Meister- und Fortbildungsprüfungen. Damit bleibt die duale Ausbildung ein entscheidender Faktor der beruflichen Qualifizierung in Deutschland, auch wenn die rückläufigen Neuverträge Anlass zur Sorge geben. Zum Jahresende 2024 befanden sich noch knapp 1,22 Millionen Personen in einer Ausbildung, wobei der Schwerpunkt weiterhin in Industrie, Handel und Handwerk lag. Die freien Berufe, der öffentliche Dienst und die Pflegeberufe gewinnen jedoch zunehmend an Bedeutung und könnten langfristig Auftrieb für den Ausbildungsmarkt liefern.

Für die Zukunft stellt sich insbesondere die Frage, wie Unternehmen attraktivere Bedingungen schaffen können, um auch in einem wettbewerbsintensiven Umfeld ausreichend Auszubildende zu gewinnen. Flexible Arbeitsmodelle, zusätzliche Unterstützungsangebote für ausländische Azubis sowie eine enge Verzahnung mit digitalen Lernkonzepten werden dabei zentrale Erfolgsfaktoren sein. Wer als Unternehmen frühzeitig in diese Richtung investiert, kann sich mittel- und langfristig Wettbewerbsvorteile sichern.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die duale Ausbildung in Deutschland nach wie vor ein stabiles Fundament für die Fachkräftesicherung bildet, gleichzeitig aber zunehmend unter Druck gerät. Betriebe, die ihre Ausbildungsprozesse modernisieren, kulturelle Vielfalt als Stärke begreifen und digitale Hilfsmittel einsetzen, können auch in Zukunft von einer starken Ausbildungsbasis profitieren. Unsere Kanzlei unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Prozesse, insbesondere in der Buchhaltung, und trägt so dazu bei, Kosten zu senken und Strukturen effizienter zu gestalten. Wir betreuen Mandanten vom kleinen Betrieb bis zum mittelständischen Unternehmen und verfügen über fundierte Erfahrung in der Prozessoptimierung für nachhaltige Wettbewerbsvorteile.

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