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Digitalisierung

Datenschutz und DSGVO: steigender Aufwand für Unternehmen

Ein Artikel von der Intelligent Accounting Steuerberatungsgesellschaft Kassel

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Steigender Druck durch Datenschutz und DSGVO

Die Datenschutz-Grundverordnung gilt europaweit als Fundament des modernen Datenschutzrechts. Ihr Ziel ist der Schutz personenbezogener Daten und die Stärkung der Rechte von betroffenen Personen. Für Unternehmen bedeutet dies, umfangreiche technische und organisatorische Maßnahmen umzusetzen, Dokumentationspflichten einzuhalten und zahlreiche interne Prozesse angepasst vorzuhalten. Eine aktuelle Erhebung zeigt, dass mittlerweile nahezu alle Unternehmen in Deutschland von einem erheblichen Mehraufwand betroffen sind und die Belastung in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist.

Besonders auffällig ist, dass kleine und mittlere Unternehmen den Aufwand als besonders gravierend empfinden. Während größere Gesellschaften entsprechende Compliance-Strukturen leichter aufbauen können, fehlen vielen kleineren Betrieben die personellen und finanziellen Ressourcen für eine professionelle Umsetzung. Gerade in Branchen wie Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern oder auch beim Onlinehandel, wo der tägliche Umgang mit sensiblen Daten geschäftsrelevant ist, eskalieren die Anforderungen rasch.

Komplexität durch Aufsichtsbehörden und uneinheitliche Vorgaben

Ein wesentlicher Kritikpunkt aus der Unternehmenspraxis ist die unterschiedliche Auslegung der Regeln durch nationale und europäische Aufsichtsbehörden. Datenschutzaufsicht ist föderal organisiert und wird von Landesdatenschutzbehörden wahrgenommen, was zu abweichenden Bewertungsmaßstäben und Unsicherheiten führt. Während die eigentliche Schutzintention im Gesetz klar formuliert ist, verkomplizieren divergierende Anforderungen die Umsetzung erheblich. Statt dass Unternehmen sich auf ihre spezifischen Risiken konzentrieren könnten, sind sie oft gezwungen, komplexe Verzeichnisse, Berichte und Nachweise zu führen, deren praktischer Nutzen zweifelhaft bleibt.

Hinzu kommt die zunehmende Verzahnung mit weiteren EU-Regelungen, etwa im Bereich der Künstlichen Intelligenz oder der Datennutzung in der digitalen Wirtschaft. Für Geschäftsleitungen bedeutet dies, regulatorische Entwicklungen permanent zu überwachen und bei Bedarf sofort umzusetzen. Selbst für erfahrene Steuerberaterinnen und Steuerberater ist die Flut neuer Bestimmungen eine Herausforderung, sodass die Einbindung spezialisierter externer Beratungsleistungen für viele Unternehmen unverzichtbar wird.

Praktische Auswirkungen auf unterschiedliche Unternehmensgrößen

Besonders kleine und mittelständische Unternehmen berichten, dass der personelle und finanzielle Aufwand für die Einhaltung der Pflichten aus der Datenschutz-Grundverordnung unverhältnismäßig hoch ist. Während die Verpflichtung zur Führung eines Verzeichnisses aller Verarbeitungstätigkeiten für große Gesellschaften mit eigener Rechtsabteilung noch handhabbar ist, geraten kleinere Betriebe dabei schnell an ihre Grenzen. Die Realität zeigt, dass vor allem Betriebe mit 20 bis 99 Beschäftigten zu einem erheblichen Teil von einem sehr hohen administrativen Aufwand sprechen. Je größer ein Unternehmen ist, desto besser gelingt es hingegen meist, die Aufgaben durch spezialisierte Stabsstellen abzufedern.

Für Organisationen im Gesundheitswesen ist die Situation besonders anspruchsvoll. Die Verarbeitung hochsensibler Daten bedarf eines gesteigerten Schutzes, wodurch zusätzliche technische Sicherheitsmaßnahmen und umfassende interne Kontrollsysteme einzurichten sind. Auch Onlinehändler, die auf datenbasiertes Marketing und Kundenprofile angewiesen sind, müssen starke Ressourcen für Datenschutzverfahren vorhalten, wobei sich der bürokratische Aufwand oftmals als Innovationsbremse erweist.

Perspektiven für eine zukunftsgerechte Ausgestaltung

Die Diskussion um praxisgerechtere Lösungen wird zunehmend intensiver geführt. Viele Fachleute fordern eine klare Risikoorientierung. Statt Unternehmen aller Größen mit den gleichen formalen Pflichten zu belasten, sollte das tatsächliche Gefährdungspotenzial von Datenverarbeitungen den Maßstab bilden. Vorstellbar wären standardisierte Vorlagen und Verfahren, die für kleine Unternehmen die Umsetzung vereinheitlichen und vereinfachen. Dies würde Erfüllungsaufwand und Rechtsunsicherheit deutlich reduzieren und gleichzeitig den Schutz der Betroffenenrechte sichern.

Der Ruf nach einer besseren Abstimmung zwischen Datenschutz-Grundverordnung und weiteren europäischen Regelungen, etwa im Bereich digitaler Plattformen, wächst. Auch die rasante technologische Entwicklung unterstreicht den Handlungsbedarf. So muss beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz ein Ausgleich zwischen Innovationsförderung und Datenschutzqualität gefunden werden. Unternehmen benötigen verlässliche Leitlinien, die praktikabel, einheitlich und wirtschaftlich tragfähig sind.

Für die nahe Zukunft ist daher entscheidend, dass regulatorische Anpassungen stärker die Umsetzbarkeit im Mittelstand berücksichtigen. Nur durch klare, risikobasierte und digital gestützte Prozesse können Unternehmen effizient arbeiten und zugleich hohen Datenschutzstandards genügen. Wir selbst unterstützen kleine und mittelständische Unternehmen seit vielen Jahren bei der Optimierung ihrer Buchhaltungs- und Compliance-Prozesse. Unser Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung und Prozessoptimierung, die erhebliche Kostenvorteile ermöglicht und unseren Mandanten den Weg zu stabilen Strukturen eröffnet.

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