Mehr über diese Schnittstelle
Microsoft Dynamics 365 Finance bildet Hauptbuch, Nebenbücher, Anlagen, Projekte und Zahlungsverkehr zentral ab. Damit Auswertungen, Meldungen und Abschlüsse in der Kanzlei ohne Mehrarbeit funktionieren, braucht es eine belastbare DATEV Schnittstelle, die Belege, Buchungssätze, Steuerinformationen und Referenzen reproduzierbar bereitstellt. Unser Ansatz: Dynamics 365 Finance bleibt das führende ERP, während die Finanzbuchhaltung in DATEV ohne manuelle Nacharbeiten fortgeschrieben wird. Dazu zählen sauber definierte Belegkreise, konsistente Nummernlogik, klar dokumentierte Steuerkennzeichen sowie eine OPOS-Struktur, die Debitoren und Kreditoren deckungsgleich in der Kanzlei weiterführt. Wir konzipieren feste Übergabetakte, richten Importprotokolle ein und etablieren kurze Prüfschritte (Summen-/Salden, Steuerplausibilitäten, OPOS), damit Abweichungen frühzeitig sichtbar werden. Das Ergebnis ist ein ruhiger Prozess, in dem operative Arbeit in Dynamics 365 Finance und die Auswertungen, Meldungen und Abschlüsse in DATEV nahtlos zusammenspielen.
Die Qualität der Übergabe steht und fällt mit einem präzisen Mapping. Wir hinterlegen SKR03 oder SKR04 so, dass Erlöse nach Steuersatz und – falls erforderlich – nach Land getrennt laufen, Eingangsleistungen mit korrekten Vorsteuerkennzeichen ankommen und Skonti, Boni, Gebühren sowie Versand- und Rabattlogik auf klaren Gegenkonten verbucht werden. Die Umsatzsteuerfindung in Dynamics (Tax groups/Item tax groups) wird so eingestellt, dass innergemeinschaftliche Lieferungen, Reverse-Charge-Konstellationen und ggf. OSS konsistent gespiegelt werden. Für die Nebenbücher definieren wir eine belastbare OPOS-Systematik: Debitoren nach Kunde und ggf. Markt/Region, Kreditoren nach Lieferant und Leistungsart; Zahlungsbedingungen, Mahnprofile und Auszifferungsregeln werden so gewählt, dass offene Posten in DATEV ohne Nachbearbeitung fortgeschrieben werden.
Bankseitig legen wir fest, ob Sammelauszahlungen und -einzüge (z. B. über Payment Service Provider) als Sammelbewegungen über Clearingkonten aufgelöst oder bis auf Einzeltransaktionsebene abgeglichen werden. Für den Kontoauszugsimport (CAMT/MT940) definieren wir Regeln, die bereits in Dynamics eine sinnvolle Vorkontierung erzeugen; beim Import in DATEV stellen wir sicher, dass Belegreferenzen, Buchung und Zahlung zusammenpassen. Bei Fremdwährungen bestimmen wir Valutadatum, Kursquelle und die Behandlung von Kursdifferenzen; Teilzahlungen und Teilgutschriften korrigieren die ursprüngliche Erlös- und Steuerlogik nachvollziehbar. Im Anlagenbereich modellieren wir Zu-/Abgänge, AfA und Sonderabschreibungen so, dass die Journale in DATEV die Periodenabschlüsse ohne Sonderlogik tragen. In projektorientierten Umgebungen (Projektbuchhaltung) wird die Trennung zwischen Leistungs- und Abrechnungsphase über Dimensionen und Erlöskonten abgebildet; Kostenstellen, Kostenträger und finanzielle Dimensionen aus Dynamics werden in die Exporte übernommen, damit betriebswirtschaftliche Auswertungen in der Kanzlei ohne manuelle Umbuchungen möglich sind.
Technisch unterstützen wir mehrere Wege: den Export vorkontierter Buchungsstapel im klassischen DATEV-Format, die Übergabe über Rechnungsdaten-/Buchungsdatenservice oder strukturierte CSV/ASCII-Dateien mit eindeutig dokumentierter Feldbelegung. Vor dem Produktivstart führen wir Testläufe mit realen Perioden durch, gleichen Protokolle ab und schließen Mapping-Lücken (z. B. seltene Steuerschlüssel, Gebührenkonten, Rundungsdifferenzen). Für wiederkehrende Vorgänge (Mieten, Lizenzen, Serviceverträge) richten wir Periodisierungen und Abgrenzungslogiken ein, sodass Monats- und Quartalsabschlüsse reproduzierbar bleiben. Falls Lohnjournale aus externer Payroll in die FiBu fließen, sorgen wir für die saubere Gegenbuchung von Personalaufwand, Verbindlichkeiten und Zahlungen, damit Hauptbuch und DATEV-Import deckungsgleich bleiben. So bleibt die Übergabe stabil – täglich, wöchentlich oder periodisch, und auch dann, wenn zusätzliche Gesellschaften, Länder oder Module hinzukommen.
Wir sind die Steuerberatung, die Dynamics 365 Finance und DATEV im Alltag zusammenbringt. Ausgangspunkt ist eine strukturierte Erstaufnahme: Belegarten, Kontenplan, Steuerlogik, Zahlungswege, Währungen, Dimensionen (Kostenstellen, Kostenträger, Projekte), ggf. Intercompany-Beziehungen und besondere Reportinganforderungen. Darauf basierend entwerfen wir das Schnittstellen-Design: Konten- und Steuermapping, Exportprofile, Stichtage, Verantwortlichkeiten und kompakte Prüfschritte. In der Einführungsphase begleiten wir Testimporte, gleichen Ergebnisjournale mit den Dynamics-Reports ab und justieren Regeln, bis die Übergabe reproduzierbar ist. Wenn Shops, Kassen, Payment, DMS, Projekte oder Anlagenmodule angebunden sind, bündeln wir die Vorverarbeitung in Dynamics und stellen einheitliche Erlös-, Gebühren- und Steuerkonten sicher. Anschließend etablieren wir feste Übergabetermine, OPOS-Checks, Umsatzsteuer-Plausibilitäten und Abgleiche zwischen Umsätzen, Auszahlungen und Gebühren; Abweichungen laufen über definierte Korrekturpfade. Schulungen, Vertretungsregeln und ein kompaktes Betriebshandbuch sorgen dafür, dass Prozesse nicht an Einzelwissen hängen. Wächst Ihr Unternehmen, skalieren wir ohne Bruch: zusätzliche Gesellschaften, Bankverbindungen, Produktlinien oder Auslandssachverhalte fügen sich in die bestehende Struktur ein. Unser Maßstab ist eine verlässliche, prüfungssichere Verbindung zwischen Dynamics 365 Finance und DATEV, die Rückfragen reduziert, Durchlaufzeiten verkürzt und die Datenqualität messbar erhöht. Wenn Sie Microsoft Dynamics 365 Finance bereits einsetzen oder den Wechsel planen, liefern wir ein Setup, das zu Ihrem Geschäftsmodell passt – mit Fokus auf Stabilität der DATEV-Übergabe, klarer Verantwortlichkeit und Ergebnissen, die auch im Prüfungsfall überzeugen.
Unsere bestens geschulten Mitarbeiter sind bei jedem Schritt für Sie da. Wir helfen gerne. Bitte melden Sie sich, wenn künstliche Intelligenz, Cloud-Lösungen, Machine Learning und eine hochaktuelle Software auch Ihr "Business-Leben" einfacher machen sollen.